Perspektiven der Energiewende und innovative Technologien als Themen einer generationsübergreifenden Diskussion: Die Plattform dafür bot das interdisziplinäre Blockseminar „Zukunftsenergien“ am 28. und 29. Juni an der Universität Ulm. Unter der Leitung von Kyara Couto Rodrigues (Task Force Wasserstoff, IHK Ulm und Dorothee Hoffmann
(ZAWiW, Universität Ulm) , tauschten sich zehn Studierende und Wasserstofflotsen intensiv aus. Die IHK Ulm, das ZAWIW und die Universität Ulm sind Mitglied in unserem Verein H2-Wandel.
➡️ Am ersten Seminartag ging es, wie Dorothee Hoffmann berichtet, um Grundlagen, politische Rahmenbedingungen und das Zusammenspiel erneuerbarer Energien im Mittelpunkt. Die Studierenden präsentierten eigene Recherchen und diskutierten in Kleingruppen mit den Wasserstofflotsen über Herausforderungen und Lösungsansätze. Am Samstag lag der Fokus auf konkreten Technologien. Besonders intensiv wurde das Thema Wasserstoff diskutiert. Bei einigen Studierenden waren bereits lokale H2-Projekte bekannt – darunter auch Partner aus dem Projekt H2-Wandel, berichtet Dorothee Hoffmann.
🙃 Das freut uns als H2-Wandel – Modellregion Baden-Württemberg natürlich ganz besonders. 🙃
Wasserstofflotse Dr. Harald Krbecek stellte unsere Modellregion im Detail vor und beantwortete Fragen zur Umsetzung vor Ort.
📌 Kurzer Exkurs zu den Wasserstofflotsen: Das sind Ehrenamtliche, die am ZAWiW angesiedelt sind, und innerhalb der H2-Wandel – Modellregion Grüner Wasserstoff Baden-Württemberg dafür sorgen, dass das Thema Wasserstoff und dessen mögliche Rolle mit Blick auf Dekarbonisierung, Energiewende und Klimaneutralität in der breiten Öffentlichkeit ankommt. Das tun unsere Lotsen und Lotsinnen ausgesprochen kenntnisreich und engagiert.
➡️ Doch zurück zum Blockseminar! Das sind die zentralen Erkenntnisse, die uns Dorothee Hoffmann zusammengefasst hat:
💡 Die Energiewende braucht das Zusammenspiel verschiedener erneuerbarer Energien, ergänzt durch Netzausbau und Speichertechnologien.
💡 Es besteht großer Informationsbedarf in der breiten Bevölkerung.
💡 Innovation, Technologiediversität und internationale Zusammenarbeit werden als Schlüssel gesehen.
💡 Energieeinsparung wurde als „unsichtbare Energiequelle“ diskutiert.
💡 Die Energiewende gilt als machbar – allerdings als Prozess, der kontinuierlich evaluiert und politisch nachgesteuert werden muss.
💡 Unsere Region nimmt eine Vorreiterrolle ein.
Herzlichen Dank an die beiden Organisatorinnen und die Wasserstofflotsen sowie natürlich an die Studierenden, die sich trotz oder vielleicht gerade aufgrund der Hitze diesem Thema so ausdauernd gewidmet haben!
Fotos: Dorothee Hoffmann / ZAWiW