Entdeckerecke – TEIL 1
Grundlagen des Wasserstoff
Wasserstoff (H) ist das häufigste Element im Universum. Wasserstoffgas (H2) entsteht, wenn zwei H-Atome sich verbinden. H2 ist ein farbloses, geruchloses Gas und ein wichtiger Bestandteil von Wasser (H2O) sowie viele weitere chemische Verbindungen. Wird in der Energiedebatte von Wasserstoff gesprochen, ist in der Regel von Wasserstoffgas die Rede.
Baustein der Energiewende
Was hat Wasserstoff mit der Energiewende zu tun?
- Wasserstoff kann fossile Energieträger ersetzen und so zur Klimaneutralität beitragen.
- Wasserstoff kann in Industrie, Verkehr und als Wärmequelle eingesetzt werden.
- Mit der höchsten Energiedichte pro Kilogramm ist Wasserstoff ein effizienter Energieträger.
- Wasserstoff hat aber eine geringe volumenbezogene Energiedichte.
- Wasserstoff gilt durch seine Eigenschaften als wichtiger Baustein der Energiewende.
- Ob Wasserstoff klimaneutral ist, hängt von der Energiequelle ab, die für seine Herstellung genutzt wird.
- Wasserstoff ist leicht, benötigt aber viel Platz, was vor allem für die Speicherung eine Herausforderung darstellen kann.
Wasserstoffarten
Grün, Grau oder Blau: Was steckt hinter der Wasserstoff-Farbenlehre?
fossile Brennstoffe
Schwarzer Wasserstoff
Vergasung von Steinkohle
Brauner Wasserstoff
Vergasung von Braunkohle
Grauer Wasserstoff
Dampfreformierung von Erdgas
CO₂-ärmer
Türkiser Wasserstoff
Methanopyrolyse
Blauer Wasserstoff
Dampfreformierung + CCS
Pinker Wasserstoff
Elektrolyse aus Atomstrom
Erneuerbare Energien
Oranger Wasserstoff
Biogener Ursprung (Biomasse, Biogas, etc.)
Grüner Wasserstoff
Elektrolyse aus erneuerbaren Energien
CO₂-Intensität
- Durch erneuerbare Energien (z.B. Solarstrom oder Windkraft) gewonnener Grüner Wasserstoff gilt als umweltfreundlichste Form.
- Auf Grünen Wasserstoff fokussieren sich die meisten Projekte von H2-Wandel in Baden-Württemberg.