H2-Wandel Geschäftsstelle

Der Verein ist treibende Kraft für das Thema Wasserstoff in der Region. Der Verein übernimmt die Rolle des Multiplikators und „Vernetzers“ in Bezug auf Information und Aufklärung, aber auch zur Förderung von Kooperation in Wissenschaft und Wirtschaft. Die Geschäftsstelle mit ihren Mitarbeiter*innen erfüllt eine Lotsenfunktion, die sich durch nachfrageorientierte Angebote auszeichnet.

Der 2021 gegründete Verein für das Projekt H2-Wandel bündelt das Knowhow und die Erfahrungen der Partner und koordiniert die Modellregion. Der Verein setzt sich aus Akteuren aus der Verwaltung von Landeskreisen, Städten und Gemeinden sowie Handelskammern, einer Handwerkskammer, Universitäten, Hochschulen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie Unternehmen zusammen.

  • Bildung
  • Forschung

H2-Wandel Geschäftsstelle

Weinhof 7-10
89073
Ulm
Kontakt

H2-Wandel e.V. Geschäftsstelle

Projekte

H2-Aspen
  • Erzeugung
  • Forschung
  • Infrastruktur
  • Verteilung

In Schwäbisch Gmünd entsteht rund um einen 10-MW-Elektrolyseur ein Wasserstoff-Technologiepark, der sich auf die Entwicklung und Anwendung von Wasserstofftechnologien wie Brennstoffzellen konzentriert. Ziel ist es, ein innovatives Umfeld für Unternehmen, Start-ups und Forschungseinrichtungen zu schaffen.

– Projektrealisierung: Stufenweise ab 2024; Regelinbetriebnahme des Elektrolyseurs voraussichtlich Oktober 2025
– Investitionsvolumen/ Förderbedarf: 20 Mio. € / 11,5 Mio. €
– Projektbeteiligte: Stadt Schwäbisch Gmünd, Lhyfe S.A.
– Weitere Partner: Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie (fem)

Kernstück des Projekts ist ein von der Firma Lhyfe betriebener Elektrolyseur mit einer Tageskapazität von bis zu 3.800 kg grünem Wasserstoff – die derzeit größte Anlage dieser Art in Süddeutschland. Ergänzend ist eine Wasserstofftankstelle vorgesehen.
Der Technologiepark „H2-Aspen“ entsteht als nachhaltiger Innovationsstandort für die Wasserstoffwirtschaft.“

Kontakt: H2-Wandel e.V. Geschäftsstelle
H2-Factory
  • Erzeugung

Ziel des Teilprojekts ist der Aufbau einer lokalen Wasserstoffproduktion am Standort Ulm, um bestehende Abnehmer in der Region zuverlässig mit grünem Wasserstoff zu versorgen. Dabei sollen Synergien zwischen verschiedenen Unternehmen und Branchen genutzt werden, um den Wasserstoffbedarf effizient und nachhaltig zu decken.

  • Projektrealisierung: 2022 – 2026
  • Investitionsvolumen/ Förderbedarf: 7,9 Mio. € / 3,6 Mio. €
  • Projektbeteiligte: Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH (SWU)

Die SWU plant die Errichtung dezentraler Elektrolyseanlagen im Versorgungsgebiet Ulm/Neu-Ulm. Diese sollen vorrangig mit Strom aus dem Ulmer Wasserkraftwerk sowie aus weiteren regionalen, erneuerbaren Energiequellen betrieben werden. Der Einsatz des Wasserkraftstroms soll insbesondere zur Steigerung der Flexibilität und der lokalen Wertschöpfung in der Wasserstoffproduktion beitragen. Der erzeugte Wasserstoff wird in Druckspeichern zwischengelagert und anschließend an regionale Verbraucher weiterverteilt.

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H2-Grid
  • Infrastruktur
  • Verteilung

Im Projekt „H2-Grid“ arbeiten acht Partner am Aufbau einer dezentralen Wasserstoffinfrastruktur in der Region Reutlingen-Tübingen. Ziel ist es, Erzeugungs- und Verbrauchseinheiten zu vernetzen und neue Quartiere an die Wasserstoffversorgung anzubinden.

  • Projektrealisierung: 2024 Ausschreibung der Anlagen, 2025 Auslieferung an die Forschungspartner abgeschlossen; 2025 Inbetriebnahme der Elektrolyseure bei den Industriepartnern;
  • Investitionsvolumen/ Förderbedarf: 14,7 Mio. € / 10 Mio. €
  • Projektbeteiligte: Hochschule Reutlingen, FairEnergie, Green Innovation Park, Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg, Stadtwerke Mössingen, Stadtwerke Rottenburg am Neckar, Stadtwerke Tübingen, Technische Hochschule Ulm

Das Projekt H2-Grid erprobt dezentrale Konzepte zur Integration von Elektrolyseuren in Haushalte, Industriebetriebe und Kommunen in der Modellregion.

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H2-ToGo
  • Infrastruktur
  • Mobilität

Im Rahmen dieses Teilprojekts wird in Ulm der Einsatz von grünem Wasserstoff in schweren Nutzfahrzeugen für die Logistik und in leichten Nutzfahrzeugen für das Handwerk getestet. Zudem entsteht eine Wasserstofftankstelle in einem Industriegebiet.

  • Projektrealisierung: 2024- 2027
  • Investitionsvolumen/ Förderbedarf: 5,4 Mio. € / 3,5 Mio. €
  • Projektbeteiligte: IVECO, Technische Hochschule Ulm (THU)
  • weiterer Partner: Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW)

Das H2-ToGo-Projekt konzentriert sich auf den Einsatz von grünem Wasserstoff in schweren Nutzfahrzeugen, insbesondere bei Sattelzugmaschinen, sowie in leichten Nutzfahrzeugen, wie sie im Handwerk zum Einsatz kommen. Die Brennstoffzelle wandelt den Wasserstoff in Elektrizität um, die das Fahrzeug antreibt. Die Betankung erfolgt über komprimierten Wasserstoff bei Druckniveaus von 700 oder 350 bar. Die Versorgung der Tankstellen erfolgt typischerweise mit Lkw, und die eingesetzten Lkw-Zugmaschinen benötigen eine spezielle Zulassung.

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Bildungsangebote

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H2-Wandel: Modellregion Mittlere Alb – Donau – Ostwürttemberg

Vernetzen, Erfahrung austauschen, Informationen bereitstellen: Die Geschäftsstelle des Vereins koordiniert das Gesamtprojekt und bündelt die Aktivitäten von H2-Wandel in einem Netzwerk.

Sie haben Fragen, etwa zu Projekten oder zu Wasserstoff in der Region? Sie möchten Mitglied im Verein werden? Kommen Sie gerne auf uns zu!