Ort : Universität Ulm, O 25 | Hörsaal 2 oder online Zoom
Lilith Kuhn
Institut für Geographie, Westfälische Wilhelm-Universität Münster
Der Angriff Russlands auf die Ukraine stellt den bisherigen Pfad der deutschen Energiewende in Frage und fordert(e) schnelle Maßnahmen. Doch wie werden die drängenden energiepolitische Entscheidungen unter neuen Vorzeichen verhandelt? Welche Debattenstränge werden machtvoll? Welche gesamtgesellschaftlichen Paradigmen liegen diesen zu Grunde? Die deutsche Energiewende wird international oft als Vorzeigebeispiel diskutiert. Bisher standen in der Debatte vor allem technologische Fragen, Kosten und umweltpolitische Aspekte im Vordergrund. Diese werden nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine von geopolitischen Aspekten in den Hintergrund gerückt und neu bewertet. In ihrem Vortrag wirft Lilith Kuhn eine diskursanalytische Perspektive auf kontroverse Debatten in Politik und (sozialen) Medien zu Beginn des Krieges. Sie eröffnet einen differenzierten Blick auf die Diskussion alter Konflikte um fossile, erneuerbare und nukleare Energieproduktion in Deutschland unter neuen Rahmenbedingungen.
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Sie können über Zoom online an den Vorträgen teilnehmen, klicken Sie bitte auf den nachfolgenden Link, um am Webinar teilzunehmen:
Fragen während des Vortrags können über die Chat-Funktionen von Zoom gestellt werden.
https://uni-ulm.zoom.us/j/61242922637?pwd=ZkpKcXU0ZVNEMzJ6YWtzK1VkQUNmQT09
Webinar-ID: 612 4292 2637 | Kenncode: 19912141
Oder Schnelleinwahl mobil: +49 69 3807 9883 unter Angabe von Webinar-ID und Kenncode