Studienstart mit der Eduard Merkle GmbH & Co.KG

Vergangene Woche fiel der Startschuss für unsere neue Studie – und das an einem traditionsreichen Industriestandort mit über 100 Jahren Geschichte und energieintensiver Produktion. Der Kick-Off wurde nicht nur zum inhaltlichen Austausch genutzt, sondern auch für eine beeindruckende Werksführung, um die energieintensiven Produktionsprozesse direkt vor Ort in Blaubeuren bei unserem Vereinsmitglied Eduard Merkle GmbH & Co. KG zu sehen.

Die Studie wurde gemeinsam mit der Eduard Merkle GmbH & Co. KG beauftragt. Sie wird von der evety GmbH durchgeführt und über das Land Baden-Württemberg und der Europäischen Kommission gefördert. Gemeinsam widmen wir uns der Frage, wie die Transformation zur klimaneutralen Energieversorgung in energieintensiven Prozessen gelingen kann.

🎯 Ziel der Studie ist es, ein Konzept für die klimaneutrale Energiebereitstellung in einem energieintensiven Unternehmen zu entwickeln – unter Berücksichtigung von:

  • Flexibilitätsoptionen wie Elektrolyseuren, BHKWs und Batterien integriert in die Energiebereitstellung
  • wirtschaftlichen Auswirkungen sich ändernden Rahmenbedingungen (z.B. bei den Netzentgelten)
  • der Nutzung von Abwärme zur Effizienzsteigerung

Durch die intelligente Kombination klimaneutraler Technologien wollen wir Wege aufzeigen, wie Unternehmen auf volatile Strommärkte reagieren, Kosten senken und gleichzeitig die Defossilierung ihrer Produktion erreichen kann.

📌 Aus dem individuellen Konzept soll eine übertragbare Blaupause entstehen – ein Modell, das auch anderen energieintensiven Betrieben den Weg in eine klimaneutrale Zukunft ebnen kann.

Wir freuen uns auf die kommenden Monate voller spannender Analysen, enger Zusammenarbeit und innovativer Lösungsansätze!

Herzlichen Dank an Eduard Merkle für die Offenheit und den tollen Einblick in die Produktion!

Das Unternehmen wurde 1924 gegründet, hat 57 Mitarbeiter und gehört seit 1989 zur Omya AG (Oftringen/Kanton Aargau) in der Schweiz. Die Calciumcarbonat-Füllstoffe und Körnungen liefert Eduard Merkle unter anderem unter den Handelsbezeichnungen Ulmer Weiss, Juraperle, Criscarb, Wical und Calcipur.

Fotos: Michael Bächler / H2-Wandel

H2-Wandel: Modellregion Mittlere Alb – Donau – Ostwürttemberg

Vernetzen, Erfahrung austauschen, Informationen bereitstellen: Die Geschäftsstelle des Vereins koordiniert das Gesamtprojekt und bündelt die Aktivitäten von H2-Wandel in einem Netzwerk.

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