Eine Premiere und gleich ein spannendes Ergebnis: Unsere H2-Wandel Fachtagung, die wir gemeinsam mit der IHK Reutlingen und dem Netzwerk HyNATuRe organisiert haben, förderte dank einer spannend moderierten (Herzlichen Dank Maike Schmidt/ZSW!) und kenntnisreichen sowie eloquenten Teilnehmern einer Podiumsrunde mit Workshopcharakter eine Art Strategiepapier zutage. Es geht um die Frage, wie wir den Wasserstoff-Hochlauf in unserer Region beschleunigen und somit zur Energiewende beitragen können.
⇒ Das sind die wichtigsten Schritte samt Adressaten aus Sicht unserer Podiumsrunde (und von uns natürlich auch!), die wir allen, die nicht bei unserer H2-Wandel Fachtagung dabei sein konnten, nicht vorenthalten wollen:
- Bürokratieabbau
- Standardisierte Genehmigungen und beschleunigte Genehmigungsverfahren
- Bildungsprogramme + Ausbildung– Universitäten + Hochschulen– Handwerk – Ausbildungsberufe schaffen– IHK, WBZU (Weiterbildungszentrum für innovative Energietechnologien der Handwerkskammer Ulm) stärken
– Mangel im technischen Bereich beseitigen
– Bildungs- und Begeisterungsprogramme
– Hands-on-Programme für Schüler*innen
– Selbstwirksamkeitserfahrung
– Schulung in Behörden
- Entgeltsystematik anpassen
- „KI macht’s möglich“: Reduktion der Komplexität
- Erfolgreiche Beispielprojekte zeigen
- Personenkreis aufbauen – also Netzwerken, was das Zeug hält!!!
Unser Podium war mit Vertretern aus Wirtschaft und Politik besetzt: Rudi Fischer (MdL/FDP), Thomas Poreski (MdL/Grüne), Justus Hoffmann (Betriebsleiter Stadtwerke Mössingen), Frank Ganssloser (Geschäftsführer der AVAT Automation GmbH), Frank Stoss (Bereichsleiter Kraftwerk, SchwörerHaus KG) und Ralf Winterstein (Geschäftsführer Schmidlin Labor + Service GmbH & Co. KG).
Herzlichen Dank für die muntere Diskussion und die tollen Beiträge!
Und was war gestern sonst noch so los auf unserer Premiere? Wir haben uns einen ganzen Tag lang damit beschäftigt, wie es um die Wasserstoff-Strategie des Landes bestellt ist, wie Wasserstoff in der Praxis bereits im Alltag der Unternehmen integriert ist und wohin sich die Wasserstofftechnologie voraussichtlich entwickeln wird. Themen wie Weiterbildung in den Unternehmen, Umstellung der Energieversorgung und der Mobilität spielten ebenso eine große Rolle wie die Frage nach der Anpassung von Produkt- und Marktstrategie und nach möglichen Synergieeffekten. Wir blickten zudem über den großen Teich – in Richtung USA, Kanada und Australien. Auch da tut sich in Sachen Wasserstoff schon sehr viel und es bieten sich Ansatzpunkte, aus denen wir lernen können. Eine lebhafte Podiumsrunde, besetzt mit Akteuren aus Wirtschaft und Politik, stellte sich der Frage, welche Herausforderungen anstehen und wie diese gemeistert werden könnten.
Das Fazit des Tages? Abseits des „Strategiepapiers“? Ganz einfach: Wasserstoff, vor allem grüner Wasserstoff wird in unserer Region eine zentrale Rolle in der Energiewende spielen – und das tut H2 bei einigen Akteuren schon jetzt! Die Frage lautet also längst nicht mehr „ob“. Es geht nur noch darum, wie und vor allem wie schnell wir den Wasserstoff-Hochlauf auf den Weg bringen können. Wir von H2-Wandel freuen uns darüber, diese spannende Entwicklung in unserer Modellregion begleiten zu dürfen.
Die Resonanz unserer Teilnehmer war sehr gut, die Botschaft an uns lautet: Macht das ruhig öfters!!! Die Kombination von Netzwerken und Wissenstransfer ist offensichtlich sehr begehrt.
⇒ Herzlichen Dank an dieser Stelle nochmals an unsere Kooperationspartner von der IHK Reutlingen (vor allem Dr. Wolfgang Epp, dem Hauptgeschäftsführer der IHK Reutlingen sowie seinem Kollegen Dr. Tobias Adamcyk, Technologietransfermanager der IHK Reutlingen) samt den Kolleginnen des Service-Teams und dem regionalen Wasserstoff-Netzwerk HyNATuRe (Landkreise Neckar Alb, Tübingen, Reutlingen) für die tolle Zusammenarbeit.
⇒ Wir bedanken uns auch sehr herzlich bei den zahlreichen Akteuren, dass unser Tagungsprogramm mit ihren Beiträgen bereichert haben: Lea Becker (Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft), Detlef Siebert (SEtrade GmbH), Sven Dieterich (ElringKlinger AG), Gunter Maetze (Weiterbildungszentrum für innovative Energietechnologien der Handwerkskammer Ulm), Rüdiger Haasis (Green Innovation Park GmbH & Co. KG), Eric Bourguignon (MR Plan GmbH), Frederic Spieß (SIMERICS GmbH), Franziska Teichmann sowie Bastian Stenzel und Jens Honnen (adelphi consult GmbH), Lars Frahm (Hy.AIR Energy GmbH), Till Homrighausen (hylane GmbH), Maike Schmidt (ZSW Stuttgart), Rudi Fischer (Landtagsabgeordneter FDP), Thomas Poreski (Landtagsabgeordneter Grüne) , Justus Hoffmann (Betriebsleiter Stadtwerke Mössingen), Frank Ganslosser (Geschäftsführer der AVAT Automation GmbH), Frank Stoss (Bereichsleiter der SchwörerHaus KG) und Ralf Winterstein (Geschäftsführer der Schmidlin Labor + Service GmbH & Co. KG).
Wir haben gestern sehr viel an neuem Wissen mitgenommen, darunter auch manch Überaschendes wie zum Beispiel, dass tiefgefrorene Hähnchen hervorragend brennen. Danke Lars Frahm für diesen Input!!! Und: Danke auch für Ihre Einladung, Ihr Projekt in Schleswig-Holstein zu besichtigen. Die Reiseplanung läuft schon… nicht nur bei uns. Sie hätten das mit dem Krabbenbrötchen als Beigabe nicht erwähnen dürfen. Sowas zieht bei uns im Süden immer 😉!